Samstag, 29. August 2015

Alice Springs und Uluru & Katajuta Nationalpark

Unsere letzten 5 Tage in Australien haben uns ins Outback verschlagen... genauer gesagt: nach Alice Springs und von dort mit einer geführten Tour (The Rock Tour) zum berühmten Uluru (früher: Ayers Rock) und dem Kata Tjuta Nationalpark. Es war, als wären wir plötzlich in ein ganz anderes Land eingetaucht. Alice Springs liegt mitten in Australien - von dort sind es aber immerhin noch 400 km bis zum Uluru.

2 Nächte verbrachten wir draußen in einem Swag. So hatten wir direkten Blick zum Sternenhimmel. Naja, ein wenig gruselig war es auch.. nachdem wir von Schlangen und Spinnen gehört haben, hätten wir das Zelt bevorzugt...
Jeden Tag machten wir eine 2-3 stündige Wanderung durch die verschiedensten Felsformationen. Am Abend gab's dann immer ein Lagerfeuer :-)

Hier ein paar Fotos :-)


Wir haben auch interessante Dinge gelernt: In Australien gibt es die größte Kamelpopulation der Welt!

Feuerholzsammeln 


Kochen am Lagerfeuer





Kata Tjuta NP


Uluru






Felsmalereien im Uluru

Hallo Emu!
Am Montag, 25.8. ging's dann ab in den Flieger und von Alice Springs über Sydney, Bankok und Dubai nach Hause. :-)
Welcome back in Austria :-) Wir sind gut angekommen und genießen noch das schöne Wetter in Wien und Umgebung.

Somit darf ich mich auch wieder verabschieden... bis zur nächsten Reise!!!! Wir wissen noch nicht wohin sie gehen wird.. also: vielleicht habt ihr ja ein paar Vorschläge??

Noch einen schönen Sommer allen :-)
Eure
Lentners

Donnerstag, 20. August 2015

Weltwunder Great Barrier Reef

So etwas habe ich noch nicht gesehen und nicht für möglich gehalten, dass es das wirklich gibt:
wir durften am Dienstag in eine andere Welt eintauchen: in die Unterwasserwelt des Great Barrier Reefs. Dieser, unter Naturschutz stehende, Marine Park ist ein Wunder Gottes. Am Dienstag ging's um 7 Uhr morgens zum Hafen und von dort ca. 30 km mit einem mittelgroßen Boot aufs Meer hinaus. (Hoch leben die Sea-sick-pills - es hat ganz schön geschaukelt!) Plötzlich wird aus dem weiten, unübersichtlich tiefen Meer eine türkisblaue Landschaft, die leicht vom Boot aus erkennbar wird. Kurze Zeit später waren auch schon alle mit Schnorchelausrüstung beim Beobachten von Fischen und Korallen, die es hier in allen Farben und Formen zu finden gibt. Es war einfach unglaublich - wie Fernsehen. Am Boot gab es dann Mittagessen und Kuchen für alle. 
Hier ein paar Fotos mit unserer geliehenen Unterwasserkamera:



ein Regenbogenfisch :-)

Schildkröte!!
der - leider unscharfe - Nemo :-)

ein Reef-Hai!!!! Wir haben ihn gesichtet -!!!




wir nennen ihn "der böse Fisch" - aber ich glaub', er ist ganz in Ordnung (sonst hätten wir nicht so nahe hinschwimmen können ;-) )
"der böse Fisch" :D
 Am Nachmittag waren wir nochmals an einer anderen Stelle im Wasser. Wir wollten selbst nach 3 Stunden nicht aus dem Wasser - aaahhhh, einfach unglaublich schön!! Es gab sogar eine kleine Sandinsel mitten im Meer. Auf dieser waren wir aber leider nur ganz kurz - weil das Boot um ca. 17 Uhr zurück beim Hafen sein musste. Auf dem Heimweg sichteten wir noch einen Wal mit Baby :-)

Bald geht's wieder nach Hause - davor wartet aber noch ein toller Abschluss unserer Reise auf uns: Alice Springs + Uluru (Kata Tjuta, Kings Canyon) --> Outback - here we come!!

Dienstag, 18. August 2015

über die Atherthon Tablelands nach Cairns

Nicht nur die schönen Eindrücke vom Thorsbrone Trail hatten wir in den letzten Tagen noch mitgenommen.... auch weitere Andenken hat uns die Mehrtageswanderung beschert. Deswegen: hier nochmal ein kurzerTeil 2 zum Trail:

Auf Hinchinbrook Island gab es einen ganzen Haufen verschiedener Insekten, die besonders in der Dämmerung super-lästig wurden. Wir haben uns immer fleißig mit unserem Mosquito-Schutz eingecremt - so hat das wunderbar geklappt... also sofern man die "Giftigkeit" des Mittels außer acht lässt und das Faktum, dass wir uns nur schwer waschen konnten. Nun am letzten Tag unserer Wanderung hatten wir aber ein paar weitere Herausforderungen zu meistern - darunter: Wasserknappheit, Sandfliegen und der Weg zur Fähre: 
Zuerst mal gab es keinen geeigneten Fluss, dem wir unbedenklich Wasser entnehmen konnten. Da hier gerade Trockenzeit ist, sind viele Bäche ausgetrocknet oder führen wenig Wasser. Manche Bäche werden "brekish" (Gemisch aus Salz- und Süßwasser). Wir hatten davor verschiedene Informationen über die "Wassersituation" auf der Insel und nahmen deshalb unsere tolle - fleißigen LeserInnen bereits bekannte - "Wasseraufbereitungspumpe" und einige Chlortabletten mit. Die konnten wir dann auch gut gebrauchen... von dem Chlor wird halt das Wasser sooooo ekelhaft - aus dem Schwimmbad trinken schmeckts besser. Auf alle Fälle: Andenken Nummer eins: Magenschmerzen von den Chlortabletten ;-)
Andenken Nummer zwei: Unsere Arme und Beine sind übersät mit roten Punkten die Jucken ohne Ende und wir sind fleißig dabei uns gegenseitig davon abzuhalten, dem Juckreiz nachzugeben.... ahhhhh
Warum es allerdings dazu kam, dass uns soviele Tiere gestochen haben trotz Mosquito-Mittel fragt ihr euch? Ja... es war so: Wir mussten um 9:30 h bei unserem Boot sein, dass uns von der Insel zurück zum Ausgangspunkt bringen sollte. Wir haben uns auch früh genug auf den Weg gemacht. Als wir an einem Strand waren, fanden wir aber keine Markierungspfeile und gingen gerade aus weiter über Steine. Das Klettern über die Steine war zuerst einfach, die Steine wurde aber zu Felsen und die wurden immer höher und das Meer kam immer näher... Ja, irgendwann saßen wir mitten auf den Felsen. Unter uns das Meer - davor noch ewig viele Felsen, dahinter auch. Langsam (aber SICHER!) wurden wir nervös, fingen zum Zicken an und wir bemerkten vor Aufregung nicht, dass uns die Sandflies in Zwischenzeit niedermetzelten :-( Nach einigem Hin- und Her sind wir die Felsen zurückgeklettert und haben schließlich den Weg wieder gefunden und das Boot - welches nur 1 Mal am Tag kommt (!!) - auch erreich! PUH!!

ENDE des Thorsbrone Trail
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Nach unserer "Wildnis"-Tour ging's Richtung Mission Beach zum wirklich tollen Jackaroo Hostel! Bei der Ankunft hatten wir gleich eine freudige Überraschung: wir haben Lee, Saskia und Britta wieder getroffen. Die drei waren mit uns auf Fraser Island. :-)

Am Sonntag genossen wir das frühstück im Hostel und quatschten mit Italienern, dank denen unsere Bank umkippte und unser Tee über den Tisch floss, über unsere Reise und den Unterschied zwischen Europäern und Australiern (ein Diskurs dazu folgt in einem weiteren Post). Danach besuchten wir einen katholische Gottesdienst in El Arish. Ich liebe es in anderen Ländern Liturgie zu feiern, auch wenn manchmal mein "kirchenmusikalisches" Herz darunter leidet. Diesmal gab's Musik aus der Dose! Ach herjeh... aber dafür waren die Aufnahmen solide - einfach, aber schön und mitsingen sehr erwünscht!

danach gab's an dem Tag nur noch: WASSERFÄLLE.
Zuerst besuchte nwir die Josephine Falls im Wooroonaroon (oder so ähnlich) Nationalpark (da konnte man Schwimmen und über eine natürliche Rutsche ins Wasser gleiten). Nach dem Lunch im Park mit einer Schweizer Familie (mit denen wir uns recht schlecht unterhalten konnten, weil französischsprachig) fuhren wir zu den Milla Milla Falls. Sinnbild von Wasserfall!!
Im gleichnamigen Ort schlugen wir unser Zelt auf, bevor wir am nächsten Tag eine super-kurvige Straße zum Lake Echam und von dort nach Cairns nahmen.
Mittagspause am Lake Echam mit frisch geernteter Melone aus der Region!
Josephine Falls mit natürlicher Wasserrutsche
Süßwasserschildkröte
Blick auf die Atherton Tablelands
Milla Milla Wasserfälle
Woonooroonan Nationalpark
"Gegenverkehr"

Milla Milla Falls
Liebe Grüße aus Australien!
A & K

Samstag, 15. August 2015

Thorsborne Trail (!!) 4 Tage Into The Wild

 4 Tage, 3 Nächte haben wir auf Hinchinbrook Island verbringen dürfen und den berühmten Thorsborne Trail bezwingen. Es war einfach nur SENSATIONAL.

Die Wanderung gilt als eine der 10 besten der Welt- und wer auch immer dieses Ranking macht... wir können es nun bestätigen! Den Thorsborne Trail dürfen nur 40 Personen auf einmal bewandern - das heißt, es sind nie mehr als 40 Menschen auf der gesamten Insel. Zudem gibt es keine Einrichtungen, bis auf 4 Plumpsklos und einigen Metallboxen für Essen, damit die heimischen Ratten nachts keine Rucksäcke und Zelte an- und zerbeißen. Wir mussten also unseren Proviant und unseren Unterschlupf für die Nächte selbst mittragen... quasi ein all exklusiv Urlaub ;-) Dafür wurden wir aber mehr als belohnt mit einsamen Stränden, Wasserfällen, Regenwald, schroffen Bergen und ruhigen Lagunen!
Die Insel ist die zweitgrößte hier in Queensland. Sie ist als gesamtes ein Natinalpark und natürlich unbewohnt... Also sofern man die Krokodile nicht mitzählt. Ja, das ist das Einzige was, neben giftigen Schlangen, riesigen Kröten und Spinnen, Unbehagen schafft. ... Die Lagunen und Creeks haben sooo richtig nach "Crocodile-Land" aus dem Bilderbuch ausgesehen! Gesichtet haben wir allerdings (umd Gott sei Dank) keine... Dafür kroch Konstantin eine 2 Meter lange Schlange beim morgendlichen "Wc-Besuch" vor die Füße! Iiiiiiiiii

Im Gegensatz zu der "Mehrheit" der Wanderer sind wir vom Süden der Insel in den Norden gegangen. Daraus haben sich teilweise Vorteile, aber auch Nachteile ergeben. Vorteile: wir hatten viel Zeit bei den Pools der Wasserfälle und wir haben jeden Tag andere Wanderer getroffen... Nachteile: wir haben jeden Tag andere Wanderer getroffen ;-) und waren so bei keiner Gruppe dabei und wir mussten das Boot zurück um 9:30 h in der Früh erreichen. Aber: alles kein Drama


Tag 1: Georges Point to Mulligan Falls
Eigentlich hat unsere Wanderung recht holprig begonnen. Wir fuhren nach Cardwell und suchten dort die Fähranlegestelle... Wir könnten sie aber nicht finden! Wir haben ein paar Leute gefragt, aber sie schickten uns im Kreis herum... Scheinbar australische Freundlichkeit. Naja, kurz vor Abfahrt fanden wir das kleine Boot und stopften schnell alle Utensilien in unsere Rucksäcke. In der Hoffnung nichts vergessen zu haben, stiegen wir ins Boot. Nach 1,5 Stunden wunderbarer Bootsfahrt an der Westküste der Hinchinbrook Insel entlang, hüpften wir an einem Strand aus dem Boot.
unsere Fähre zur Hinchinbrook Island
Etwas zögerlich gings am Strand entlang los. Zumindest laut Karte. Nach ca 2 km zeigte uns ein Pfeil den Weg in den Regenwald an. Recht bald waren wir bei den Mulligan Falls und unserem Schlafplatz angekommen. Dort trafen wir auf 3 Männer, mit denen wir uns über den Trail etc. unterhielten. Sie erzählten uns von den super giftigen, riesen Kröten (an denen wir nicht lecken sollen, weil wir sonst wie auf Drogen sind... aha!? Thanks for that information) und den Ratten. So waren wir gewappnet für die nächsten Tage.

Mulligan Falls - erster Schlafplatz
Tag 2: to Zoe Bay
Am nächsten Tag wanderten wir weiter Richtung Zoe Bay. Wir durchquerten den wunderschönen Regenwald, badeten in Pools über den Zoe Wasserfällen und auch am Fuße dieser. Unser Nachtquartier war dann gleich neben dem Strand :-) Dort trafen wir einige Leute, darunter ein junges Schweizer-Paar mit denen wir den Abend verbrachten.
Blick zur Zoe Bay.
Konstantin's Dusche ;-)
Pool mit kleinem Wasserfall oberhalb der Zoe Falls
glasklarer Pool oberhalb der Zoe Falls
Wanderung zur Zoe Bay.
Sprung vor den Zoe Falls.
Sprung in die Zoe Falls ;-)


Zoe Wasserfälle. 
die wunderschöne Zoe Bay mit Blick auf die Berge der Hinchinbrook Insel.
Zoe Bay bei Sonnenuntergang
nochmal: Zoe Bay bein Sonnenuntergang.
Tag 3: Unser Hochzeitstag - Wanderung bis zur Nina Bay
Am dritten Tag ging's bis zur Nina Bay über die Little Ramsay Bay - ca. 13 km. Wieder war es eine tolle Wanderung - an Stränden vorbei, durch den Regenwald etc. Bei er Nina Bay selbst, hatten wir den allerbesten Schlafplatz und waren noch dazu ganz alleine. Wir sind zusätzlich noch auf den Nina Peak gegangen. Den wollten wir auf keinen Fall verpassen, was sich als ganz richtig herausgestellt hat. Von oben hatten wir eine tolle Sicht auf die Insel und die Strände! Konstantin hat am Abend noch ein Lagerfeuer gemacht, um die - hier leider extrem lästigen Mosquitos und Sandfliegen -zu vertreiben. 
Sonneaufgang Zoe Bay.
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unser (illegales) Lagerfeuer
Tag 4: zurück nach Cardwell
 Am letzten Tag ging's zur Fähre und nach Cardwell, wo eine "gratis" Dusche auf uns wartete! wir genossen einen traumhaften Sonnenaufgang und die letzten 4 km auf Sand und Waldboden. Das Boot kam pünltlich an und wir zum Glück auch ;-) durch einen schmalen (Krokodil-bewohnten)Kanal fuhren wir raus aufs Meer und zirück zum Ausgangspunkt :-)
Sonnenaufgang in der Nina Bay




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