4 Tage, 3 Nächte haben wir auf Hinchinbrook Island verbringen dürfen und den berühmten Thorsborne Trail bezwingen. Es war einfach nur SENSATIONAL.
Die Wanderung gilt als eine der 10 besten der Welt- und wer auch immer dieses Ranking macht... wir können es nun bestätigen! Den Thorsborne Trail dürfen nur 40 Personen auf einmal bewandern - das heißt, es sind nie mehr als 40 Menschen auf der gesamten Insel. Zudem gibt es keine Einrichtungen, bis auf 4 Plumpsklos und einigen Metallboxen für Essen, damit die heimischen Ratten nachts keine Rucksäcke und Zelte an- und zerbeißen. Wir mussten also unseren Proviant und unseren Unterschlupf für die Nächte selbst mittragen... quasi ein all exklusiv Urlaub ;-) Dafür wurden wir aber mehr als belohnt mit einsamen Stränden, Wasserfällen, Regenwald, schroffen Bergen und ruhigen Lagunen!
Die Insel ist die zweitgrößte hier in Queensland. Sie ist als gesamtes ein Natinalpark und natürlich unbewohnt... Also sofern man die Krokodile nicht mitzählt. Ja, das ist das Einzige was, neben giftigen Schlangen, riesigen Kröten und Spinnen, Unbehagen schafft. ... Die Lagunen und Creeks haben sooo richtig nach "Crocodile-Land" aus dem Bilderbuch ausgesehen! Gesichtet haben wir allerdings (umd Gott sei Dank) keine... Dafür kroch Konstantin eine 2 Meter lange Schlange beim morgendlichen "Wc-Besuch" vor die Füße! Iiiiiiiiii
Im Gegensatz zu der "Mehrheit" der Wanderer sind wir vom Süden der Insel in den Norden gegangen. Daraus haben sich teilweise Vorteile, aber auch Nachteile ergeben. Vorteile: wir hatten viel Zeit bei den Pools der Wasserfälle und wir haben jeden Tag andere Wanderer getroffen... Nachteile: wir haben jeden Tag andere Wanderer getroffen ;-) und waren so bei keiner Gruppe dabei und wir mussten das Boot zurück um 9:30 h in der Früh erreichen. Aber: alles kein Drama
Tag 1: Georges Point to Mulligan Falls
Eigentlich hat unsere Wanderung recht holprig begonnen. Wir fuhren nach Cardwell und suchten dort die Fähranlegestelle... Wir könnten sie aber
nicht finden! Wir haben ein paar Leute gefragt, aber sie schickten uns im Kreis herum... Scheinbar australische Freundlichkeit. Naja, kurz vor Abfahrt fanden wir das kleine Boot und stopften schnell alle Utensilien in unsere Rucksäcke. In der Hoffnung nichts vergessen zu haben, stiegen wir ins Boot. Nach 1,5 Stunden wunderbarer Bootsfahrt an der Westküste der Hinchinbrook Insel entlang, hüpften wir an einem Strand aus dem Boot.
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unsere Fähre zur Hinchinbrook Island |
Etwas zögerlich gings am Strand entlang los. Zumindest laut Karte. Nach ca 2 km zeigte uns ein Pfeil den Weg in den Regenwald an. Recht bald waren wir bei den Mulligan Falls und unserem Schlafplatz angekommen. Dort trafen wir auf 3 Männer, mit denen wir uns über den Trail etc. unterhielten. Sie erzählten uns von den super giftigen, riesen Kröten (an denen wir nicht lecken sollen, weil wir sonst wie auf Drogen sind... aha!? Thanks for that information) und den Ratten. So waren wir gewappnet für die nächsten Tage.
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Mulligan Falls - erster Schlafplatz |
Tag 2: to Zoe Bay
Am nächsten Tag wanderten wir weiter Richtung Zoe Bay. Wir durchquerten den wunderschönen Regenwald, badeten in Pools über den Zoe Wasserfällen und auch am Fuße dieser. Unser Nachtquartier war dann gleich neben dem Strand :-) Dort trafen wir einige Leute, darunter ein junges Schweizer-Paar mit denen wir den Abend verbrachten.
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Blick zur Zoe Bay. |
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Konstantin's Dusche ;-) |
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Pool mit kleinem Wasserfall oberhalb der Zoe Falls |
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glasklarer Pool oberhalb der Zoe Falls |
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Wanderung zur Zoe Bay. |
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Sprung vor den Zoe Falls. |
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Sprung in die Zoe Falls ;-) |
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Zoe Wasserfälle. |
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die wunderschöne Zoe Bay mit Blick auf die Berge der Hinchinbrook Insel. |
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Zoe Bay bei Sonnenuntergang |
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nochmal: Zoe Bay bein Sonnenuntergang. |
Tag 3: Unser Hochzeitstag - Wanderung bis zur Nina Bay
Am dritten Tag ging's bis zur Nina Bay über die Little Ramsay Bay - ca. 13 km. Wieder war es eine tolle Wanderung - an Stränden vorbei, durch den Regenwald etc. Bei er Nina Bay selbst, hatten wir den allerbesten Schlafplatz und waren noch dazu ganz alleine. Wir sind zusätzlich noch auf den Nina Peak gegangen. Den wollten wir auf keinen Fall verpassen, was sich als ganz richtig herausgestellt hat. Von oben hatten wir eine tolle Sicht auf die Insel und die Strände! Konstantin hat am Abend noch ein Lagerfeuer gemacht, um die - hier leider extrem lästigen Mosquitos und Sandfliegen -zu vertreiben.
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Sonneaufgang Zoe Bay. |
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unser (illegales) Lagerfeuer |
Tag 4: zurück nach Cardwell
Am letzten Tag ging's zur Fähre und nach Cardwell, wo eine "gratis" Dusche auf uns wartete! wir genossen einen traumhaften Sonnenaufgang und die letzten 4 km auf Sand und Waldboden. Das Boot kam pünltlich an und wir zum Glück auch ;-) durch einen schmalen (Krokodil-bewohnten)Kanal fuhren wir raus aufs Meer und zirück zum Ausgangspunkt :-)
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Sonnenaufgang in der Nina Bay |
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