Dienstag, 27. August 2013

die Küste von Kalifornien

die letzten 3 Tage unserer Reise haben wir damit verbracht die Küste von Zentralkalifornien entlang zufahren :) Begonnen haben wir bei der Morro Bay. Ein wunderschöner Küstenabschnitt erwartete uns und so kehrte zum Ende unserer Reise noch ein bisschen Sommerurlaubsstimmung ein. 



Sonnenuntergang beim Campingplatz Morro State Beach. 
Besonders gefreut hat uns, dass wir viele See-Elefanten gesehen haben (die größten Robben!) und sie eine Weile beobachten konnten beim Chillen am Strand. Trotz Wind und kühler Meeresbrise liegen sie im warmen Sand und lassen sich die Sonne auf den Bauch/Rücken scheinen. Wenns einem Elefanten mal zu heiß wird, dann robbt er ins Wasser :) 



Sonst gibt's jetzt noch ein paar Fotos aus Kalifornien!






mein neuer Lieblingsvogel :)



Samstag, 24. August 2013

Sequoia National Park

Seuqoias sind RIESIGE BÄUME, bei uns sind sie auch bekannt unter dem Namen MAMMUTBÄUME. Die wollten wir natürlich auch noch sehen. Also ging's am Dienstag nach langer Fahrt zurück nach Kalifornien in den Sequoia Nationalpark. Eine Nacht haben wir im Park selbst geschlafen und eine zweite dann an einem wunderschönen See im Norden des Parks (Hume Lake). Wunderschöne Pfade führten durch den Wald vorbei an den größten Bäumen, die es überhaupt gibt. Ein unglaubliches Wunder der Natur!!!
abenteuerliche Fahrt durch den Sequoia Nationalpark!
Konstantin wirkt plötzlich wie ein Zwerg im riesigen Märchenwald :)
ein "Lehrpfad" mit den wichtigsten Informationen über Sequoias und Waldbrände! 
aufregende Unterführung 
unglaubliche Baumgruppe!!  
der "General Sherman": derzeit der Baum mit dem meisten Volumen!! (1486 Kubikmeter!! 31 Meter Umfang, 2.200 Jahre alt!) 


Freitag, 23. August 2013

!! HAVASU FALLS - eine abenteuerliche Reise !!

Schon vor der Reise war es Konstantin's großer Wunsch die Havasu Falls (Wasserfälle) zu besuchen (nachdem er ein Bild im Reiseführer gesehen hatte). Klingt ja ganz einfach, ist es aber nicht!! Die WASSERFÄLLE liegen in der Nähe von dem Dorf Supai. Dieses ist nur über einen anstrengenden Fußmarsch (14 km), per Hubschrauber oder mit Maultier zu erreichen. Es hat zirka 200 Einwohner, welche zu 98 % native Americans sind. Außerdem benötigt man eine Reservierung für den Campingplatz oder zumindest eine Erlaubnis. (die wir nicht hatten!)
Maultier-Zug in Supai
Es führt nur eine Straße zum Ausgangspunkt der Wanderung und obwohl Supai nur zirka 40 Meilen Luftlinie vom Grand Canyon Village entfernt ist, muss man einen 4stündigen Umweg in Kauf nehmen. Wir haben vor unserer Reise dort angerufen und wollten eine Nacht reservieren, aber leider war alles ausgebucht. Unserer einzige Chance, so dachten wir: Dayhike! Als wir nach langer mühsamer Fahrt am "Hilltop" Parkplatz ankamen begrüßten uns ein paar wilde Hunde und ein riesiges Schild mit der Aufschirft "no day hikes!". In einem Container schlief eine Frau. Ich klopfte vorsichtig an, um sie zu fragen, ob wir hier am Parkplatz schlafen können (im Auto) und morgen ganz früh losgehen um doch ausnahmsweise eine Tagestour zu machen. Als sie wach war, meinte sie nur "he is not here!". Als dann ein Mann kam, war er weniger interessiert an dem, was wir machen. Wir wussten also nicht, was wir tun sollten. Nach einiger Zeit kamen andere Leute auf den Parkplatz und so redeten wir nach und nach mit verschiedenen Leuten... bis auf einen Mann hatten alle eine Reservierung, aber sie ermutigten uns, einfach zu gehen.
ALSO: Um 4 Uhr früh ging es dann in der Dunkelheit los einen steilen Pfad hinunter in einen etwas engeren Canyon, der von Regenwasser ausgeschwemmt war. In einem fremden Land, in einem Gebiet wo die nächste Zivilisation 100 Milen entfernt ist, verboternerweise in der Nacht zu wandern, war durchaus ein wenig furchteinflössend.
Wir hatten ein gutes Tempo drauf und waren bereits um 7 Uhr im Dorf angelangt!! Es war, als wären wir in einer anderen Welt. Schon vor der Ankunft kamen uns immer wieder Pferde/Maultiere entgegen. Vor einem kleinen Touristinformationszentrum saßen ein paar Männer und einer von ihnen stellte sich als "mister Tourist Office" heraus. Er gab uns ein Schild mit "Dayhike" für unseren Rucksack und wir mussten 80$ Eintritt zahlen. Die Menschen die uns dann begegneten waren sehr freundlich. Das Dorf war aber wie aus einer anderen Welt. Heruntergekommene kleine Häuschen mit großem Garten in dem oft Gemüse angeplfanzt wurde oder Pferde eingesperrt waren. Hunde bellten, Kinder schrien und spielten.
Wir waren erleichtert, dass alles soweit geklappt hatte und wir nicht einfach weggeschickt wurden. Sofort gingen wir weiter einen wunderschönen klaren türkisen Fluss entlang. Bis wir dann den ersten Wasserfall sahen. Unglaublich prasselte er von rotem Sandstein herunter. Als wir beim zweiten ankamen konnten wir unseren Augen nicht trauen, zogen unsere Badesachen an und hüpften voller Freude in die türkisen Pools!







Nach weiteren 3 Kilometer sahen wir noch andere Wasserfälle (Mooney Falls) und über einen abenteuerlichen steilen Pfad, der teilweise durch Höhlen führte kletterten wir hinunter. Der Vormittag war aber dann viel zu schnell um, und die Sonne wurde bereits sehr heiß. Also machten wir uns auf den Weg zurück ins Dort. Konstantin war dafür, dass wir den Weg zurück gehen, aber ich war schon zu müde und so mussten wir um 1 wieder zurück im Dorf sein um den Hubschrauber zu nehmen. Der Flug mit dem Hubschrauber durch den Canyon war aber mindestens genauso aufregend, wie die Wanderung!!! 
Das Abenteuer war aber noch nicht vorbei. Als wir zurück beim Auto waren, fanden wir den SCHLÜSSEL nicht! Wir hatten ihn verloren. Wir wussten kurz nicht, was wir tun sollten. Wir standen vor unserm Auto, mitten im Nirgendwo! Unser Schlüssel vermutlich irgendwo auf dem Weg verloren oder bei den Wasserfällen... mindesten 15 km von uns und keine Straße dorthin... kein Empfang mit dem Handy. Wir waren einfach fertig!! Wir beruhigten uns aber schnell und fragten bei den einzigen Leuten, die dort oben in einem Container leben nach: Der Mann, mit dem wir auch am Abend schon gesprochen hatten hörte mir freundlich zu. Mit einem Funkgerät "rief" er im Dorf an, um zu fragen, ob jemand den Schlüssel gefunden und abgegeben hatte. Nach ein paar bangenden Minuten war es fix: der Schlüssel wurde gefunden und in ca. 2 Stunden kommt der Hubschrauber mit dem Schlüssel. Die Erleichterung war so unglaublich groß und wir konnten dieses Wunder kaum fassen. Wir waren so unglaublich dankbar!
Alles hatte geklappt und wirklich bekamen wir unseren Schlüssel wieder. Wir bedankten uns 10000 Mal bei dem Indianer und fuhren so erlöst wie schon lange nicht, den weiten Weg bis nach Kingman... dort suchten wir ein Motel, dass uns etwas Entspannung nach der Anspannung brachte! 
Fazit: Der Riesenumweg für die paar Stunden im "Paradies", wie es Konstantin nennt, war das Abenteuer wert, vor allem aber auch die Begegnung mit den Ureinwohnern dieses unglaublich schönen Landes.

Montag, 19. August 2013

Grand Canyon

Ein nächstes unumgängliches Ziel unserer Reise war der GRAND Canyon! Er hat fast "unecht" gewirkt, weil wir den Canyon schon von so vielen Bildern und Filmen kennen. Wir waren auch zuerst mal weniger beeindruckt, als wir uns es erwartet hätten. Wir sind den Rim (Canyonrand) entlanggewandert. Es hat aber nicht lange gedauert, bis ein heftiges Gewitter über uns war. So haben wir uns kurz im Auto verkrochen, bis das Meiste vorüber war. Der Sonnenuntergang war demnach "ins Wasser gefallen", aber dennoch haben uns ein paar Sonnenstrahlen einen wundervollen Regenbogen geschenkt. Der Sonnenaufgang war dafür ein voller Erfolg- Beim Hingehen schon sind vor uns "elks" (Wapiti Hirsche) spaziert und haben sich kein bisschen von uns stören lassen und die ersten Sonnenstrahlen haben wir bei einem"guten" Frühstück verbracht!

der erste Blick auf den Grand Canyon

unser Frühstücksplätzchen :) (Mohave Point)


Im Visitor Center haben wir uns einen tollen Film über den Canyon angesehen und weil Sonntag war, waren wir auch dort in einer kleinen Kapelle in der Messe. Nach einenhalb Tagen beim Grand Canyon musste wir aber auch schon weiterreisen, denn am Montag wartete Konsti's großer Traum auf uns. Dafür mussten wir aber erst einmal 4 Stunden Anreise in Kauf nehmen und ein bisschen Abenteuer...

Sonntag, 18. August 2013

Page und unser kaputtes Zelt

HALLO ihr LIEBSTEN Blog-LESERinnen!!
Danke erstmals für tolle liebe Feedbacks von euch :) Hat uns sehr gefreut!!!! Ich hoff, ihr seid genausogespannt wie wir, wie unsere letzte Woche hier in Amerika verläuft und wohin es uns verschlägt.... wir wissen es selbst noch nicht genau! Wir wissen nur, dass wir am Sonntag spätestens in San Francisco sein müssen. Aber bis dahin ist noch jede Menge Zeit!
Zuerst mal: das neuste der letzten paar Tage:

Die Panoramaautofahrt ging am Donnerstag weiter über den Colorado River, durchs "Valley of the Gods" und "Monument Valley" bis nach Page - der einzigen nennenswerten Stadt am Lake Powell. Das ist ein riesiger See der durch einen Staudamm bei Page vom Colorado River gebildet wird. (mega wichtiges Wasserreservoir hier)
tolle Fahrt auf Schotterstraße hinunter ins Tal (man sieht die Serpentinen und wie die Straße unten weiter geht)

Pferde unterm Baum im Monument Valley

Fahrt zum Monument Valley
In Page haben wir wichtige Besorgungen gemacht, also Essen eingekauft und endlich unsere Wäsche gewaschen in einem Waschsalon. Das war definitv eine spannende Erfahrung, nicht nur weil wir umgeben von Natives (auch bekannt als: Indianer) waren, sondern weil wir uns mit diesen Maschinen hier nicht ausgekannt haben. Im Endeffekt haben wir uns durchgefragt und nach einiger Zeit hatten wir doch alles geschafft. Unser Zelt hatten wir davor schon auf dem Strand neben dem Lake Powell legaler Weise aufgestellt - ein toller Platz (dachten wir)! Mit frischer Wäsche, vollem Kofferaum und viel Wissen über den Damm, der den See aufstaut, sind wir am Abend zurück zu unserer Unterkunft gefahren und halten bei der rumpeligen Fahrt auf den Strand Ausschau nach unserem Zelt... Wir schauen hin und her, aber können es nicht finden :/ Als wir es schließlich sehen sind wir kurz geschockt: während wir im Waschsalon waren, war ein Sandsturm, welcher unser Zelt umgeweht hat und die Stangen abgebrochen. Ein Zeltnachbar hat dann zur Sicherheit Steine auf das Zelt gelegt, aber es war mit Sand so weit bedeckt, dass man es fast nicht mehr sehen konnte. 
NUN JA ... wir haben es gelassen genommen und schlafen seither in unserem Auto, dass mindestens genauso bequem ist, wie das Zelt wenn wir die Rückbank umlegen und unsere Schlafmatten im Kofferraum ausbreiten. 
Es war einmal: unser Zelt! 
auch am Strand schläft es sich ganz gut :)
Page hatte aber auch mehr zu bieten: Horeshore Band und Antelope Canyon!

hinter uns: die berühmte "horeshore band" (Hufeisenkurve) des Colorado Flusses 
 und nun: Bilder des Lower Antelope Canyon!! Ein enger Canyon aus Sandstein in den man, sofern es nicht regnet hineingehen kann. TRAUMHAFT!!!!



Page war also, trotz kaputtem Zelt, auch sehr schön! 

Am zweiten Abend hatten wir dann 2 Österreicher (Rainer und Markus) als Nachbarn. Mit ihnen sind wir am Lagerfeuer gesessen und haben noch nett gequatscht! Wir sind dann aber wieder früh ins Bett, weil wir am Samstag eine lange Reise vor uns hatten: nächstes Ziel: THE GRAND CANYON! Kurz vor fünf wurden wir dann ohnehin von Donner und Blitzen aufgeweckt. Ich wollte noch schnell in den See mich waschen. Als ich gerade hinunterlief blitzt es und gleichzeitig donnert es mit unglaublicher Wucht, dass ich so schnell ich konnte umgedreht bin... sofort ins Auto und weg vom Strand. Keine Minute später schüttete es so haaammmmermäßig und es gingen Blitze nieder, wie ich sie in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen hatte. 

bald geht's weiter mit: GRAND CANYON!

Freitag, 16. August 2013

Bryce Nationalpark - Calf Creek Falls - Hite (Glen Canyon)

Nach unserem tollen Aufenthalt bei der Familie Hall hat es uns weiter in Richtung Bryce Canyon verschlagen. Dort haben wir übernachtet und bei Abendsonne die unglaublichen Felsformationen (genannt Hodoos) bewundert! 
Straßenunterführung kurz vorm Bryce NP



Am Morgen ging's dann aber auch schon weiter, weil wir bemerkt haben, dass wir "nur" noch 1 1/2 Wochen haben und noch einiges sehen wollen. Also mussten wir "Kilometer" machen. Noch dazu war der 14. August, das heißt unser zweiter HOCHZEITSTAG. Wir hatten keinen genauen Plan, nur ein paar Überlegungen. Im Endeffekt war es aber ein wunderschöner Tag! Spontan machten wir eine Wanderung zu den Calf Creek Wasserfällen. Es war ziemlich heiß und es war bereits 11 Uhr, aber es war eine tolle Wanderung entlang des Calf Creek Flusses durch ein grünes Tal.. und dann der WASSERFALL! :) Als wir ankamen, haben wir uns sofort ins Wasser gestürzt!!


Hochzeitstag beim Wasserfall :)

Danach fuhren wir lange mit dem Auto durch tolle Landschaften - Panaromaautofahren nenn ich das jetzt. Weit und breit war einfach nichts... wir durchquerten nur zwei kleine Dörfchen. Bei einem davon haben wir dann - zur Feier des TAGES - zu Abend gegessen. Schließlich sind wir bei unserm Tagesziel (Hite - Glen Canyon) angekommen und hatten DEN BESTEN SCHLAFPLATZ unserer bisherigen Reise. Wir waren nicht nur alleine dort, wir hatten Blick auf tollen Sonnenuntergang auf roten Felswänden, waren in Flussnähe und hatten in der Nacht einen wunderschönen Sternenhimmelausblick. 
unser Abendessen am Hochzeitstag in einem rustikalen amerikansichen Restaurant in Hanksville

Blick auf den Colorado River von einem Aussichtspunkt in der Nähe unseres Zeltplatzes

Blick aus dem Zelt (Glen Canyon - Nähe Hite)